Ob als Werbung auf Hintergrundtafeln oder auf Trikots: Die Reklame für Sportwetten ist im internationalen Fußball und auch in Österreich und Deutschland allgegenwärtig. Logisch, denn dort macht es für die Buchmacher am meisten Sinn, ihre online Wettportale zu vermarkten und als Sponsoren aufzutreten.

Geldanlage in Sportwetten und Glücksspiel

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Auch hierzulande können Sportwetten mehr und mehr an Popularität gewinnen. Ebenso auch ihre Verwandten, die Glücksspiele. Es wachsen mehr und mehr Online Casinos aus dem virtuellen Boden. Sie profitieren von der Schließung vieler Spielhallen in Deutschland, die letztes Jahr durch eine Gesetzesänderung eintrat. Mit Lizenzen in Malta oder Gibraltar entziehen sich die Online Casinos den Regelungen in Österreich oder Deutschland und sind daher auch für diese Spieler frei zugänglich.

Auch Aktienanleger haben diese beiden Branchen nun für sich entdeckt. Die versuchen ihren Gewinn natürlich nicht bei durch Sportwetten oder Casinospielen zu erzielen, sondern durch Spekulation an der Börse.

Glücksspiel-Unternehmen an der Börse

Viele Anbieter von Sportwetten betreiben daneben auch ein Online Casino. Auf fast alle börsennotierten Unternehmen dieser Branche trifft dies zu. Der große internationale Buchmacher William Hill aus Großbritannien ist beispielsweise einer der größten seiner Art mit ca. 16.600 Mitarbeitern weltweit und ist auch im Besitz mehrere Casino Webseiten. Ein weiteres prominentes Beispiel ist die in Israel gegründete 888 Holding mit über 25 Millionen registrierten Nutzen weltweit.

Die Sportwetten haben in Großbritannien nicht den schlechten Ruf, den Sie in Österreich (noch) haben und werden gesellschaftlich weitgehend akzeptiert. Doch auch hierzulande werden sie immer beliebter und akzeptierter. Und der Aufwärtstrend macht sich auch an der Börse bemerkbar. Einige der Buchmacher und Casinobetreiber konnten im letzten Geschäftsjahr eine Dividende von 6-7% verzeichnen.

Der Erfolg der Online Casinos

Das Angebot der Online Casinos wird immer breiter und umfangreicher. Dazu kommen immer wieder technische Neuerungen, die die Spiele attraktiver machen. Die virtuellen Spielautomaten haben heute nicht mehr viel mit den „einarmigen Banditen“ aus den alten Spielhallen zu tun. Aber auch die Casino-Klassiker wie zum Beispiel Roulette und Blackjack werden kontinuierlich verbessert. Mittlerweile ist es gang und gäbe in Live Casinos zu spielen, wo über Webcam echt Dealer zu sehen sind, mit denen interagiert werden kann. Der nächste Schritt wird voraussichtlich der Übergang zur Virtual Reality Technik sein.

So wachsen die Casinos und mit ihnen die Community der Spieler immer weiter. Etliche Casino- Guides tauchen überall auf, einer der Bekanntesten davon wohl der österreichische Online Casino Ratgeber https://www.onlinecasinoratgeber.at. Dort werden den Spielern Casinos empfohlen und Tipps und Trick zum Spielen gegeben.

Auch einige der Softwarehersteller, die die Spiele für die Casinos bereitstellen, steigen bereits in den Aktienmarkt ein. Der österreichische Konzern Novomatic, ein bekannter Hersteller von Spielautomaten, soll Gerüchten zufolge bereits diesen Schritt geplant haben.

Der Handel mit den Glücksspiel-Aktien

Die beschriebenen Trends dauern bereits ein paar Jahre an und so sind natürlich auch die Aktienhändler mittlerweile auf die Glücksspiel-Unternehmen aufmerksam geworden. Gerade auf die Buchmacher wird dabei schon seit einiger Zeit gesetzt. Doch die Online Casino Unternehmen gelten immer noch als Geheimtipp. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese oft noch einen zweifelhaften Ruf im deutschsprachigen Raum genießen und häufig mit Betrug oder Abzocke in Verbindung gebracht werden. Dies scheint im Angesicht der Tatsache, dass staatliche Lotterien weit weniger Gewinne an die Spieler ausschütten, ein wenig verzerrt. Wobei gerade die Gefahren von Spielsucht natürlich nicht zu unterschätzen sind. Dennoch wird der Trend voraussichtlich weiter gehen und die Glücksspielbranche weiter wachsen.

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