Immer wieder hören wir, dass wir im Alter in der Altersarmut enden werden, wenn wir uns nicht in Sachen Vermögensbildung auf unsere Hinterbeine stellen. Was heißt das? Wir alle sollten uns keinesfalls auf die gesetzliche Rente alleine verlassen. Hier werden wir vermutlich nicht genügend finanzielle Reserven bilden, damit wir uns unseren Lebensstandart im Alter auch gut leisten können.

Altersvorsorge

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Endlich Zeit für Hobbys in der Rente – und jetzt?

Wenn wir endlich in der letzten, ruhigen Jahreszeit in unserem Leben angekommen sind, freuen wir uns darüber, nicht mehr jeden Tag vom Stress gehetzt im Büro zu verbringen. Keinerlei Verpflichtungen diktieren unseren Alltag – endlich dürfen wir Zeit mit Wanderungen, Reisen, Radtouren und vieles mehr verbringen. Wie schön ist es doch, jetzt endlich die Seele baumeln zu lassen? Die Kinder sind aus dem Haus und stehen natürlich finanziell längst auf eigenen Beinen. Wir unterstützen unsere Enkelkinder beim Führerschein oder helfen auch sonst mit der ein oder anderen kleinen Finanzspritze aus. Natürlich steht schnell fest: Dieses Leben im Alter kostet Geld. Gerade Frauen, die wegen der Familie nicht voll im Job standen und keinesfalls genügend Mittel in die gesetzliche Rente selbst einzahlen konnten, würden ohne ihre Männer oftmals in der Altersarmut landen. Dabei werden so viele Ehen geschieden und wir wissen nicht, ob der Mann uns finanziell auch im Alter unterstützt.

Jeder ist gefordert, für sich vorzusorgen

Doch auch Menschen, die ihr Leben lang in die gesetzliche Rente einbezahlt haben, können nicht unbedingt auf das ausreichende Renten-Polster bauen. Schließlich bezahlen immer weniger Menschen aufgrund langer Studienzeiten früh in die Rentenkasse ein – andererseits werden Leute aufgrund des gesundheitlichen Fortschritts immer älter. Diese demografische Entwicklung belastet unsere Rentenkassen ganz erheblich. Wenn Rentner 80, 90 oder gar 100 Jahre alt werden und so lange die staatliche Rente erhalten, wie sie am Leben sind, muss dies schließlich aus irgendeinem Topf bezahlt werden, oder? Schnell wird klar – der Verbraucher ist bereits in jungen Jahren dazu aufgefordert, sich ein finanzielles Polster in Sachen Altersvorsorge anzulegen.

Macht es Sinn, sich auf Riester zu verlassen?

Riester – diese kleine Zuschuss-Rente, die nach einem Minister benannt ist, ist durchaus eine kleine Grundlage zur Altersvorsorge. Hier werden Zulagen vom Staat für Arbeitnehmer und auch Kinder, die Kindergeld erhalten, bezahlt. Allerdings sind die Beiträge, die in einen Riestervertrag einbezahlt werden, nur auf 4 % des jährlichen Bruttoeinkommens festgelegt. Somit steht schnell fest: Mütter, die nebenbei arbeiten und nicht allzu viel verdienen, bezahlen in einen Riester-Altersvorsorgevertrag auch keine großen Summen ein. Außerdem muss die Riester-Rente im Rentenalter auch noch ganz normal wie eine Rente besteuert werden. All diese Gründe sprechen dafür, dass man die Riester-Vorsorge als kleine Finanzspritze mitnehmen kann. Keinesfalls jedoch reicht diese Vorsorge zur Altersvorsorge vollumfänglich aus. Garantiert!

Welche Sparpläne sind für die Altersvorsorge sinnvoll?

Es steht unumstritten fest: Wer bereits in jungen Jahren ein paar Reserven monatlich für die Altersvorsorge bildet und spart, wird davon im Alter profitieren. Warum? Die lange Laufzeit und der dadurch entstehende Zinseszinseffekt können für einen lukrativen Vermögensaufbau sorgen. Es ist mehr als sinnvoll, bereits im Alter von 20 Jahren, wenn man in der Berufsausbildung steht, monatlich 10 Euro beiseite zu legen. Genau dadurch werden junge Menschen an den Gedanken an das Sparen gewöhnt. Außerdem macht es einen erheblichen Unterschied aus, ob auch geringe Sparraten 20, 30 oder gar 40 Jahre lang für die Vermögensbildung arbeiten können. Wer möchte sich schon auf Dauer gute Renditen entgehen lassen?

Ist die gute, alte Lebensversicherungen noch sinnvoll für die Altersvorsorge?

Seit vielen Jahren kennt der Verbraucher vor allem ein Produkt, das zum Vermögensaufbau für die Rente dient: Die klassische, solide Renten- oder Lebensversicherung. Hier gilt es allerdings zu bedenken, dass die Renditen nicht immer rosig sind. Warum? Die dem Verbraucher meist bekannten Lebensversicherungen legen das Geld in herkömmlichen Sparprodukten an. Hierauf gibt es bereits seit vielen Jahren kaum noch Zinsen. Das niedrige Zinsniveau hält schon seit vielen Jahren an und zeigt auch kaum Aussicht auf Veränderung. Genau das schlägt sich bereits seit vielen Jahren auf die Renditen der klassischen Renten- und Lebensversicherung nieder.

Genau deshalb bieten viele Versicherungsgesellschaften mittlerweile Verträge an, die ihr Geld in Investmentfonds anlegen. Hier werden auf Dauer schließlich viel bessere Renditen erzielt als bei allen herkömmlichen Sparprodukten am Geld- und Kapitalmarkt. Gerade, wenn der Kunde langfristig sein Geld spart, was in Sachen Altersvorsorge meist der Fall ist, rentieren sich die Anlageformen in Form von Wertpapieren wie Aktien meist besser, als Rentenpapiere. Schließlich sollte jeder Sparer mit guten Renditen bei seinen Verträgen für den bestmöglichen Vermögensaufbau sorgen.

Welche Investmentfonds sind lukrativ?

Es gibt Fonds wie Sand am Meer. Natürlich sind dabei nicht alle Arten von Investmentfonds dafür geeignet, gute Renditen abzuwerfen und für einen soliden Vermögensaufbau zu sorgen. Fakt ist: Aktienanlagen schlagen langfristig alle Rentenanlagen. Allerdings sollte der Investor vor allem eines mitbringen: Zeit. Nur wenn Aktienanlagen ohne Druck verkauft werden können und zum Ende der Anlageperiode in einen sicheren Anlagemodus umgewandelt werden, ist die Aussicht auf eine solide Rendite zur Rente positiv zu bewerten. Wie hoch kann man in etwa die Renditen für Aktienanlagen ansetzen?

Meist erzielen wir auf einen Zeitraum von 20 oder 30 Jahren bei deutschen oder internationalen Aktienfonds Erträge von mehr als 6 % pro Jahr. Mit diesen Renditen  kann man auch aufgrund des Zinseszinseffekts sehr gut leben. Natürlich bringen alle Arten von Aktienfonds Kursschwankungen mit sich. Mit Schwankungen an der Börse muss also jeder Depotanleger gut leben können, wenn er auf Aktienfonds baut.  Aktien werden langfristig jedenfalls für eine gute Rendite sorgen, wenn diese nicht unter Druck verkauft werden müssen. Wer sich näher in Sachen Geldanlagen informieren möchte, kann auf folgendem Portal wichtigen Input finden: https://www.brokervergleich.net/fx/avatrade

Welche Aktienfonds sind die mit der besten Aussicht auf Ertrag?

Natürlich muss jeder Verbraucher selbst entscheiden, auf welche Werte er an der Börse setzen will. Sind internationale oder deutsche Börsenwerte diejenigen, die die besten Zinserträge abwerfen werden? Hierüber scheiden sich die Geister. Für die richtige Anlagestrategie an der Börse zählt vor allem eines: Der Anleger sollte niemals alle Eier in einen Korb legen. Genau diese Kriterien erfüllt man weitgehend mit einem guten Aktienfonds. Hier werden schließlich verschieden Werte gekauft, die Streuung des Vermögens ist somit optimiert.

Dabei können Sie auf DAX-Werte setzen oder auch an der internationalen Börsen US-Werte oder asiatische Unternehmensbeteiligungen kaufen. Somit streuen Sie noch das Thema Währung, wenn Sie nicht nur auf den Euro setzen, sondern auch Yen, US $ und viele andere Währungen in Ihr Portfolio mit aufnehmen. Schließlich heißt es im Fach-Jargon: Wer streut, rutscht nicht aus. Dennoch muss man sich bei jedem Aktienfonds bewusst machen, dass meist die Börsenkurse miteinander eng vernetzt sind. Das heißt: Wenn in den USA die Kanonen donnern und die Kurse purzeln, zieht dieser Sachverhalt auch oft andere Börsen mit nach unten. Schließlich geben sich die negativen Meldungen über Wirtschaft und Co die Hand – die Kanonen donnern schnell an allen weltweiten Börsen.

Die unaufhaltsame Talfahrt beginnt und setzt sich auf der ganzen Welt fort. Somit ist der Spruch Nicht alle Eier in einen Korb legen auch in Sachen Aktienanlagen mit Vorsicht zu genießen: Sind die Aktien in den USA positiv bewertet, geht es uns in den Industriestaaten meist auch weltwirtschaftlich gut, was im Endeffekt die Börsenkurse beflügelt. Wenn wir hingegen Krisen wie die Finanzmarktkrise den Markt belasten, betrifft dies alle internationalen Börsen, wie man vor einigen Jahren einfach erkennen konnte.

Aktien auf lange Sicht bringen gute Erträge

Wie bereits erwähnt: Jeder Anleger sollte die Aktienanlagen sehr langfristig betrachten. Was heißt langfristig? Ich bezeichne es einfach einmal so: Für mindestens 10 Jahre sollten Aktien arbeiten können, damit gute Erträge abgeworfen werden. Beim Thema Altersvorsorge bringt der Investor einen meist sehr langen Anlagehorizont von 25 Jahren oder länger mit. Genau deshalb ist die Aktienanlage bestens dafür geeignet, für den soliden Vermögensaufbau im Alter vorzusorgen. Hier stehen die Chancen gut, dass sich das Geld mehr als verdoppelt oder verdreifacht (gegenüber den erbrachten Sparraten). Wie mehrfach geschildert sollte man die Schwankungen an der Börse nicht täglich betrachten, wenn man Geld für die eigene Rente anspart. Mit Kursschwankungen muss der Verbraucher leben können.

Ganz im Gegenteil: Purzeln die Kurse an der Börse, kauft man zu guten Kursen regelmäßig nach. Genau deshalb sind diese Schnäppchenpreise beim monatlichen Sparen wichtig. Wer automatisch eine kleine Summe beiseite legt, wird immer auch gute Kaufkurse für seinen soliden Vermögensaufbau nutzen. Was will man mehr? Allerdings sollte dabei gerade die junge Generation wissen: Ohne Sparen für die Rente droht die Altersarmut.

Fazit

Man sieht sehr schnell: In Sachen Altersvorsorge sollten wir Menschen wirklich nichts dem Zufall überlassen. Nur so baut der Investor eine gute Vermögensstruktur auf, die für die eigene Rente mehr als förderlich ist.

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