Bitcoin war weltweit die erste Kryptowährung und gilt somit als wahrscheinlichster Herausforderer für traditionelle Währungen. Angesichts der beobachteten Preisschwankungen scheint er allerdings sehr volatil zu sein. Dennoch sollten sich künftige Anleger schon früh mit dieser Kryptowährung auseinandersetzen.
Die Möglichkeiten für den Handel mit Bitcoins
Zum Trading mit Bitcoin existieren zwei Möglichkeiten: Entweder der tatsächliche Kauf der Kryptowährung oder die Spekulation auf die Wertentwicklung. Letzteres ermöglichen CFDs. Der Handel mit CFD beruht auf dem Kontrakt, der sich aus den Kursen und somit aus den Marktpreisen ergibt. Hierbei handelt es sich um ein Hebelprodukt, welches mit geringem Marktaufwand größere Marktpositionen simuliert, wodurch sich Gewinne und Verluste vervielfachen. Ein klassischer Börsenplatz ist dazu nicht nötig.
Der Handel mit der Kryptowährung ohne klassische Börsen
Wer Bitcoin tradet, interagiert niemals mit der Börse, sondern handelt Kauf- oder Verkaufskurse, welche von mehreren Börsen nachgebildet werden. Notwendig dazu ist die Eröffnung eines Handelskontos. Die speziellen Bitcoin-Börsen funktionieren wie die herkömmlichen Börsen und ermöglichen für Investoren den gegenseitigen Handel mit der Kryptowährung.
Gebühren und Einschränkungen
Ein Problem der Bitcoin-Märkte ist, dass sie noch zu ungenügend reguliert sind. Insbesondere existieren zu wenige öffentliche Unterlagen und nicht ausreichende Infrastruktur, um schnell auf gestellte Anfragen reagieren zu können.
Unzuverlässig sind leider auch noch die Matching Engines und die zur Verfügung stehenden Server. Die Folge können Marktaussetzer und reduzierte Ausführungsgenauigkeit sein. Zu erwähnen sind auch die Gebühren, die aus Ein- und Auszahlungen über die Börsenkonten erwachsen können. Damit verbunden sind Einschränkungen und der langwierige Prozess bis zum Erwerb eines Börsenkontos. Wer Bitcoins traded, erhält eine deutlich bessere Liquidität für den gewünschten Touch-Preis. Wer hingegen an der Börse kauft oder verkauft, muss für den Abschluss der Order oftmals multiple Preise akzeptieren. Dabei sollte stets bedacht werden, welche Faktoren den Bitcoin-Preis beeinflussen.
Man sollte beim Handeln mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen unbedingt auf seriöse und etablierte Marktplätze setzen. Im Online-Ratgeber "Bester Bitcoin Broker" sind diverse Händler aufgelistet, denn ihn zu finden ist nicht immer einfach - es zahlt sich jedoch aus, auf die Suche zu gehen. Die Händler und Broker sollten vor dem Trading unbedingt untereinander verglichen werden.
Faktoren zur Beeinflussung des Bitcoin-Kurses
Die Kryptowährung Bitcoin zeichnet sich durch eine besonders hohe Volatilität aus, welche den Bitcoin zwar zu einer lukrativen Anlageform machen können, aber auch erheblich Risiken mit sich bringt. Der Preis des Bitcoins kann sich plötzlich verändern und da der Bitcoin zu jeder Tages- und Nacht-Zeit handelbar ist, können auch die Kursschwankungen jederzeit eintreten. Die Volatilität des Bitcoins beeinflusst sich durch folgende externe Faktoren:
- Angebot und Nachfrage
- Marktkapitalisierung
- Schlechte Presse
- Integrierung
- Schlüsselereignisse
- Industrielle Umsetzung
Das Angebot der Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt, welche bis 2040 abgebaut sein sollen. Dennoch schwankt ihre Verfügbarkeit, denn die Bitcoins kommen nicht in proportionaler Geschwindigkeit auf den Markt, wie das Interesse an ihnen wächst, was zu Schwankungen im Verhältnis von Angebot und Nachfrage führt. Der Wert des Bitcoins beeinflusst, wie wertvoll sie für die Trader sind und ob sie eine Gelegenheit zum Kauf oder Verkauf nutzen wollen. Hieraus ergeben sich Unterschiede in der Marktkapitalisierung.
Der Bitcoin leidet unter der schlechten Presse; genauso, wie alle Währungen von der öffentlichen Wahrnehmung beeinflusst werden. Da der Wert, die Sicherheit und die Langlebigkeit des Bitcoins sogar zu besten Zeiten erheblich hinterfragt wird, leidet die Kryptowährung mehr als etablierte Währungen.
Das Vertrauen in traditionelle Währungen hängt von verschiedenen Faktoren wie die Akzeptanz in bestehenden Zahlungssystemen und Crowdfunding-Plattformen ab - ebenso beim Bitcoin. Die Integrierung des Bitcoins ist entsprechend maßgeblich für seine Wertentwicklung. Wie in jedem Bereich können Schlüsselereignisse auch Auswirkungen auf den Bitcoin zeigen. Alle Großereignisse können schwerwiegende Folgen für die Kryptowährungen beinhalten. Dazu zählen Veränderungen von Vorschriften, makroökonomische Rückschläge sowie Sicherheitsverletzungen.
Entscheidend für die Wertentwicklung des Bitcoins ist zudem seine Akzeptanz bei Unternehmen. Noch immer wird die Kryptowährung von vielen Unternehmen weltweit nicht als offizielles Zahlungsmittel anerkannt und Anleger dürfen gespannt abwarten, welche Auswirkungen eine generelle Akzeptanz durch die Unternehmen auf den Bitcoin zeigen werden.
Die wichtigsten Schritte in den Bitcoin-Handel
Beim Trading mit Bitcoins empfiehlt es sich nach folgendem Schema vorzugehen:
- Eröffnen eines Handelskontos
- Erstellen eines Trading-Planes
- Einholen von Informationen
- Platzieren des Trades
Der Handel mit Bitcoins als CFDs beginnt selbstredend mit der Eröffnung eines entsprechenden Handelskontos. Dieser Vorgang sollte nur wenige Minuten dauern und die erste Position lässt sich eröffnen, sobald das erste Guthaben einbezahlt wurde. Wer lediglich Bitcoin-Kurse statt Bitcoins handeln möchte, benötigt nicht zwingend ein Handelskonto einer Bitcoin-Börse.
Hilfreich zur Umsetzung der eigenen Pläne ist ein Trading-Plan. So ein durchdachter Trading-Plan hilft, vom eigenen Konzept nicht abzuweichen und stets objektiv zu bleiben, um keine emotionalen, übereilten Fehler zu begehen. Alternativ zum Traden können die erworbenen Bitcoins auch ewig gehalten werden; wie es bei Aktien ebenfalls Langfristanleger gibt.
Bereits zur Erstellung der eigenen Pläne ist es nützlich, ausreichende Informationen einzuholen. Danach können die eigenen Positionen wie gewünscht eröffnet werden und die langfristige Kursentwicklung abwarten.
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