Die Kryptowährung Bitcoin ging im Jahre 2009 mit den ersten 50 Bitcoins an die Öffentlichkeit. Das Zahlungssystem arbeitet mit einer Datenbank beziehungsweise Blockchain, die alle Transaktionen verzeichnet. Mithilfe der Bitcoin-Wallet-Software und der Identifikation über einen privaten Schlüssel erfolgen die Zahlungen.
Aktuell ist es möglich mit der digitalen Währung Bitcoin mobil und online Waren oder Dienstleistungen im Internet zu bezahlen. Aufgrund der gewährten Anonymität sind Bitcoin sehr beliebt. Da bereits seit zehn Jahren Wechselkurse zu anderen Währungen existieren, schwankt der Bitcoin-Kurs im Vergleich zu dem US-Dollar gewaltig. Insgesamt ist zu sagen, dass der Bitcoin aktuell einen eindeutigen Aufwärtstrend zu verzeichnen hat und ständigen Preisschwankungen unterliegt.
Wie sieht die Prognose für 2020 aus?
Der Aufschwung des Bitcoins hält an. Seit die Kryptowährung einen Tiefststand von 3.700 US-Dollar hatte, geschah ein Comeback und der Bitcoin stieg auf 7.500 US-Dollar. Die Tatsache, dass der Bitcoin einen so hohen Tagesschluss markierte, lässt die Prognose für 2020 wachsen, dass weiterhin ein Aufwärtstrend stattfinden wird. Krypto-Trader bemerkten vor kurzem, dass die Kryptowährung um etwa fünfzehn Prozent auf 8.000 US-Dollar ansteigen könnte.
Was ist das Bitcoin Halving?
Bitcoin Halving wurde bei der frühen Programmierung der digitalen Währung entwickelt.
Die Belohnung pro geminten, also je geschürften Block wird halbiert. Die Anzahl der Bitcoins ist im Gesamten auf 21 Millionen begrenzt. Steigt die Nachfrage, steigt der Preis, da die Verfügbarkeit der Kryptowährung limitiert ist. Das Bitcoin Halving sorgt zudem für ein knappes Angebot. Dies bedeutet, dass die Miner etwa alle vier Jahre nur noch die Hälfte an Bitcoins als Rewards beziehungsweise als Entlohnung erhalten.
Wie sieht die Zukunft des Bitcoins aus?
Die Zukunft der Kryptowährung ist noch nicht entschieden. Bei alltäglichen Transaktionen wird der Bitcoin immer rentabler. Der Preis von Bitcoin lässt sich für die nächsten Jahre nicht voraussagen. Wird die Währung allerdings zum führenden nicht staatlichen Wertspeicher, könnte der Bitcoin Gold ersetzen oder eine neue Reservewährung werden. Ob der Bitcoin jedoch langfristig stabil bleibt, ist davon abhängig, wie viele Menschen ihn als Zahlungsmittel akzeptieren.
Es gibt deutlich schnellere Kryptowährungen als den Bitcoin, wie zum Beispiel Ethereum, welche Transaktionen in Sekunden durchführt. Des Weiteren verzeichnet der Bitcoin einen sehr hohen Energieverbrauch. Der Energieverbrauch ist so hoch, dass etwa die Hälfte der Niederlande mit Strom versorgt werden könnte. Diese beiden Punkte müssten sich in jedem Fall ändern.
Weltweit bilden sich immer mehr Gruppen und Vereinigungen rund um Bitcoins, wie etwa de.bitcoin-pro.live. Der Handel findet dabei mit eigens entwickelten Trading-Apps statt. Besonders in Zeiten der wirtschaftlichen Krise und Ungewissheit, haben sich Bitcoins und andere Kryptowährungen als mögliche alternative Zahlungsmittel herausgestellt. So auch in Venezuela, als aufgrund einer Hyper-Inflation die Landeswährung rapide abgewertet wurde.
Fazit
Die Kryptowährung Bitcoin bietet in jedem Fall viele Vorteile und wird auch zukünftig als Währung relevant bleiben. Eine große Hürde für den Bitcoin besteht darin, dass eine andere Kryptowährung parallel verwendet werden könnte. Da der Bitcoin der Vorreiter unter den Kryptowährungen ist und über ein großes Netzwerk verfügt und sehr viele Einzelhändler und Dienstleister den Bitcoin akzeptieren, ist dieser anderen Währungen immer einen Schritt voraus. Der Bitcoin wird zunehmend beliebter für Zahlungen verwendet.
Ob der Bitcoin-Trend auch zukünftig bestehen bleibt und die Kryptowährung eine neue Version des Goldes des 21. Jahrhunderts wird oder doch nur ein kurzlebiger Modetrend ist, wird die Zeit nach und nach zeigen. Gewiss ist nur, dass der Bitcoin Preis auch zukünftig in jedem Fall mehreren Schwankungen unterlegen ist.
Weitere Informationen und Prognosen findet man unter anderem auch auf www.sparkasse.de.