Lag der Bitcoin gegen Anfang 2017 noch bei 1.000 US Dollar, so folgte bis Dezember ein Kursanstieg auf fast 20.000 US Dollar. Im Januar stürzte die Kryptowährung dann auf 10.000 US Dollar ab - bis Ende 2018 verlor der Bitcoin 80 Prozent. Das hatte auch Auswirkungen auf andere Kryptowährungen: Ethereum stürzte von knapp 1.500 US Dollar (Dezember 2017) auf unter 400 US Dollar (April 2018); gegen Ende des Jahres lag die Kryptowährung bei 100 US Dollar.
Kryptowährungen haben sich erholt
Wie man die Entwicklung des Bitcoin beschreiben könnte? Wer hoch steigt, der fällt am Ende tief. Man kann aber auch sagen, dass Totgesagte länger leben. Aber nicht nur der Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen, musste 2018 einen Absturz verbuchen - auch für die Altcoins ging es steil nach unten. Nun scheint der „Krypto-Winter“ jedoch endlich vorbei zu sein. Seit Anfang des Jahres ist der Kurs des Bitcoin wieder ordentlich nach oben geklettert. Aber nicht nur der Bitcoin scheint sich wieder auf Erfolgskurs zu befinden - auch die kleineren Kryptowährungen sind, zum Teil auch völlig unbemerkt, zu neuen Höhen aufgebrochen.
Wer sich heute mit dem Krypto-Markt befasst, der wird relativ schnell zu dem Ergebnis kommen, dass die Prognosen ausgesprochen vielversprechend sind. Doch das heißt nicht, dass man nun sein ganzes Vermögen investieren sollte: Die Preisentwicklung der Kryptowährungen, und das hat auch die Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, darf nicht unterschätzt werden - auch wenn die Prognosen sehr gut sind, so können unvorhergesehene Ereignisse jederzeit zu einer Trendumkehr führen, sodass hohe Verluste vorprogrammiert sind.
Die Prognosen einiger Experten sind zwar vielversprechend, weil die 20.000 US Dollar-Marke, die im Jahr 2017 fast geknackt wurde, nun von vielen Experten als Zwischenetappe gesehen wird, doch das ist längst keine Garantie, dass der Bitcoin wirklich demnächst die 50.000 US Dollar-Marke überspringen wird. Wer also Kryptowährungen kaufen will, der sollte beachten, dass hohe Gewinne möglich sind, jedoch Verluste - die ausgesprochen hoch ausfallen können - nicht ausgeschlossen werden dürfen.
Kann der Bitcoin den Höhenflug fortsetzen?
Viele Experten sind der Meinung, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um noch günstig in Kryptowährungen investieren zu können. Der Bitcoin pendelt zwischen 7.500 US Dollar und 8.000 US Dollar, Ethereum bewegt sich im Bereich der 240 US Dollar und IOTA liegt bei 0,35 US Dollar. Die Preise, die im Mai erzielt wurden, können für einen Einstieg zwar interessant sein, jedoch hat man den ersten Schwung nach oben bereits verpasst. Zu Beginn des Jahres lag der Bitcoin bei 3.500 US Dollar - Ethereum war bei 100 US Dollar und IOTA bewegte sich im Bereich der 0,25 US Dollar. Glaubt man jedoch den Krypto-Experten, so befinden sich die Kryptowährungen aber erst am Anfang einer langen Reise.
Natürlich gibt es auch Skeptiker, die der Meinung sind, der Bitcoin würde bald wieder den Boden unter den Füßen verlieren und dann endgültig von der Bildfläche verschwinden. Auch wenn es in den letzten Jahren immer wieder - zum Teil auch ausgesprochen heftige - Korrekturen gegeben hat, so hat der Bitcoin aber immer wieder bewiesen, mit neuer Stärke zurückkommen zu können.
Noch bleiben einige Anleger aber dem Markt fern: Einerseits weil man glaubt, einen besseren Zeitpunkt für den Einstieg zu finden, andererseits auch deshalb, weil man mitunter auch Bedenken hat - im Januar 2018 hat man schlussendlich eindrucksvoll gesehen, wie schnell es nach unten gehen kann. Aus diesem Grund ist es auch ratsam, dass nur ein Teil des Ersparten in den Bitcoin (oder in eine andere Kryptowährung) investiert wird.
Es bleibt ein Spiel mit dem Feuer
All jene, die der Meinung sind, die Kurse der Kryptowährungen werden demnächst nach oben schnellen und mitunter die Allzeithochs aus dem Jahr 2017 knacken, sollten sich bewusst sein, dass es natürlich auch in die andere Richtung gehen kann. Auch wenn es aktuell nicht danach aussieht, so können nicht vorhersehbare Ereignisse, beispielsweise Hacker-Angriffe auf große Krypto-Börsen oder auch Entscheidungen einzelner Länder, den Bitcoin verbieten zu wollen, am Ende dazu führen, dass der Kurs wieder nach unten geht.
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