Der Immobilienkredit in Österreich: Alle Informationen zum Kauf einer einer Immobilie auf Kredit finden Sie hier. Jetzt informieren und Kredit online beantragen!

Immobilienkredit

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Für was wird ein Immobilienkredit benötigt?

Die Finanzierungssituation beim Bau ist für viele Verbraucher mittlerweile akzeptabel geworden. Momentan herrscht eine Niedrigzinsphase und aus diesem Grund werden die Kredite für Immobilien inzwischen fast unter einem Prozent vergeben. Heutzutage liegt der durchschnittliche Zinssatz bei Immobilien unter zwei Prozent. Das freut Millionen von Bürgern, die sich nun ihren Traum vom eigenen Zuhause finanzieren können. Nichtsdestotrotz ist ein Immobilienkredit nach wie vor eine komplizierte Art der Finanzierung. Deswegen sollte man beim Immobilienkredit auf einige Dinge achten, damit der Traum vom eigenen Zuhause erfüllt werden kann.

Welche Immobiliendarlehen gibt es?

Es sollte erwähnt werden, dass eine Immobilienfinanzierung meist aus mehreren unterschiedlichen Darlehen besteht. Je nach Bank werden dem Kunden unterschiedliche Varianten des Immobilienkredits angeboten. Grundsätzlich wird zwischen einem Annuitätendarlehen, einem Tilgungsdarlehen und einem endfälligen Darlehen gesprochen. Am häufigsten genutzt wird das Annuitätendarlehen. Der Grund ist, dass sich der Anteil in der Tilgungsrate im Laufe der Jahre zunimmt. Der Zinsanteil sinkt wegen der Tilgungsverrechnung.

Beim Tilgungsdarlehen gibt es einen kleinen Unterschied, ansonsten funktionieren beide auf dieselbe Weise. Hier wird das Verhältnis der Zinszahlung und der Tilgung nicht verändert. Die Tilgung bleibt demzufolge immer gleich hoch und besitzt von Beginn bis Ende der Rückzahlung den gleichen Prozentsatz.

Das endfällige Darlehen verliert immer mehr an Bedeutung. Der Grund ist, dass sie meist nur mit einer privaten Rentenversicherung zu bekommen sind. Während der gesamten Laufzeit fließt keine Tilgung in den Kredit ein. Das Darlehen muss zum Tag der Fälligkeit vollständig zurückbezahlt werden. Jedoch lohnt es sich nicht wirklich, da die private Rentenversicherung an Rendite verloren hat.

Was ist für die Berechnung der Kreditsumme wichtig?

Für die Berechnung der Kreditsumme spielen einige Faktoren eine wichtige Rolle. Bei der Kreditsumme handelt es sich übrigens um die Höhe des Baukredits. Folgende Punkte sind für die Berechnung von Bedeutung:

Zinssatz pro Jahr

Bei diesem Punkt nennt der Kreditnehmer die vom Kreditvermittler oder der Bank vorgeschlagenen Zinssatz. Selbst bei unerfahren Personen, die noch wenig Erfahrung mit Immobilien haben, sollte ein Wert zwischen 1,5 und 2 Prozent gewählt werden. Der tatsächliche Zinssatz hängt vom angesetzten Wert der Immobilie ab. Darunter wird auch Beleihungswert verstanden. Zusätzlich gilt es die Zinsbindungsfrist zu beachten. Dabei handelt es sich um einen vertraglich festgelegten Zeitraum, an dem sich der Zinssatz nicht verändert. Schon kurz nach Ablauf der Frist wird der Zinssatz in einer sogenannten Abschlussfinanzierung neu behandelt.

Dauer der Zinsbindung

Ebenfalls zu erwähnen ist die Dauer der Zinsbindung. Gerade bei einer Erstfinanzierung sind Kreditnehmer zehn bis fünfzehn Jahre an den Zins gebunden. Aus diesem Grund sollte man schon vorab für die ersten zehn Jahre mit dem gleichen Zinssatz rechnen. Hilfe und Rat kann bei Kreditvermittlern oder Banken eingeholt werden, falls etwas unklar ist. Auch Informationen über einen 15-Jahre-Zins sollten beschaffen werden.

Tilgungsrate pro Monat / Jahr

Ein weiteres Kriterium befasst sich mit der Tilgungsrate im Monat beziehungsweise im Jahr. Unter Tilgung wird auch Rückzahlung eines Kredits verstanden. Durch monatliche Raten zahlt der Kreditnehmer einen Teil der Schulden Stück für Stück zurück. Gleichzeitig werden wegen dem Kredit fällige Zinsen zurückgezahlt. Je nach Person sollte sich vorher überlegt werden, ob sich eine monatliche oder jährliche Rückzahlung besser eignet.

Bei monatlichen Rückzahlungen könnten eventuelle Sicherheitspolster verloren gehen, falls mal etwas im Haus oder ähnlichem kaputtgehen sollte. Der Großteil der Kunden rechnet zunächst mit einer jährlichen Tilgung. Die meisten Banken verlangen hier eine Mindesttilgung zwischen 1 und 3 Prozent. Bei Unsicherheiten sollte mit einem Wert zwischen 2 und 3 Prozent kalkuliert werden. Unbedingt beachten: Je höher der angesetzte Tilgungssatz ist, desto höher werden die monatlichen Raten. Der Vorteil ist, dass der Immobilienkredit schneller zurückgezahlt werden kann.

Zeitpunkt der ersten Kreditrate

Bei diesem Thema kann der Kreditnehmer den Monat und das Jahr auswählen, in der der Kredit ausgezahlt werden soll. Der Zeitpunkt sollte mit den Bauvorhaben übereinstimmen, um Stress und unnötige Arbeit zu vermeiden.

Tilgungsplan

Der letzte Punkt befasst sich mit dem Tilgungsplan. Hier sollte der Kreditnehmer den sich entwickelten Zins und die Tilgung des Kredits im Auge behalten. Der Nutzer kann zwischen einem monatlichen oder jährlichen Tilgungsplan entscheiden. Die jährliche Variante bietet einen kurzen und groben Überblick wohingegen die monatliche Variante stets genaue Details mit sich führt. Außerdem gewinnt der Kreditnehmer einen besseren Überblick über die monatlichen oder jährlichen Belastungen, die auf einen zukommen.

Worauf ist bei einem Immobilienkredit zu achten?

Die kommenden Punkte können sich durchaus in ihrem Inhalt schneiden, da bestimmte Aspekte auch bei der Berechnung der Kreditsumme eine Rolle spielen.

Um den für sich passenden Immobilienkredit zu finden, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Zinsgestaltung gehört zu einen dieser Punkte. Der Kreditnehmer sollte wenn möglich eine langfristige Zinsbindung wählen. Der Tilgungssatz sollte mindestens 3 Prozent im Jahr betragen. Auch sehr wichtig ist die Wahl des richtigen Darlehens. Ohne Eigenkapital erschwert sich die Erfüllung des Traums von einer eigenen Immobilie. Eine optimale Eigenkapitalquote würde zwischen 20 und 30 Prozent liegen.

Nebenbei empfiehlt es sich über verschiedene Förderungsmöglichkeiten zu informieren. Ab und zu ergreift sich die Gelegenheit einen KfW-Darlehen aufzunehmen. Wie das Annuitätendarlehen und der Bausparvertrag zählt dieses Darlehen zu einem der der häufigsten Bestandteile in einem Immobilienkredit. Ein idealer Immobilienkredit besteht aus 70% von einem Annuitätendarlehen, 20 Prozent von einem Bauspardarlehen und der Rest eines KfW-Kredits. Bei der Einhaltung der erwähnten Punkte steht dem Kredit nichts mehr im Weg.