Schon lange ist es her, seit das Rennen um den Meistertitel in der österreichischen Bundesliga so spannend war. Zur Winterpause liegen gleich vier Teams innerhalb von nur einem Punkt, sodass auch das Frühjahr 2021 eine Menge Spannung zwischen Salzburg, Sturm Graz, dem LASK und Rapid Wien verspricht. Bereits kleinste Faktoren können diesen Vierkampf stark beeinflussen, zum Vor- und Nachteil der jeweiligen Mannschaften, aber auch der interessierten Zuschauer.

Salzburg blickt in den Rückspiegel

Dass zum Beispiel die „roten Bullen“ aus Salzburg zu Weihnachten noch drei Gegner direkt im Nacken haben, ist sehr bemerkenswert. Während der Start in die Saison geglückt schien, schlichen sich in den fünf Partien vor Weihnachten noch drei Niederlagen ein, zuletzt gegen den Wolfsberger AC. Die zusätzliche Belastung mit der Champions League und den intensiven Partien gegen Bayern München, Atlético Madrid und Lokomotive Moskau hat sich dabei bestimmt bemerkbar gemacht.

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Andere Teams kennen diese Belastung aber ebenso, allen voran der LASK und Rapid Wien. Beide kämpften in der Europa League noch bis zur letzten Runde der Gruppenphase um den Aufstieg in das Sechzehntelfinale, schieden aber beide aus. Im Frühjahr werden sie also zeitweise mehr Erholung genießen dürfen als die Salzburger. Ob sich dies positiv auswirken wird?

Und dann wäre da noch Sturm Graz. Ganz ohne die Belastung der internationalen Wettbewerbe haben sich die Steirer auf den zweiten Platz gespielt, unter anderem dank einem Auswärtssieg in Salzburg. Wie weit es für Sturm gehen wird, darf man sich durchaus fragen. Selbst die erste Meisterschaft seit zehn Jahren liegt für das Team von Christian Ilzer durchaus in Reichweite. Sturm Graz 2011 und die Austria Wien 2013 waren die bislang letzten österreichischen Fußballmeister, die nicht aus Salzburg kamen.

Details entscheiden

Das kleinste Detail kann nun für die vier Teams an der Spitze entscheidend werden. Können die Salzburger Dominik Szoboszlai halten oder werden sie ausgerechnet auf der Spielmacherposition einen Abgang zu verschmerzen haben? Können der LASK und Rapid an die hoffnungsvollen Darbietungen auf internationaler Ebene nun in der heimischen Liga anknüpfen? Sturm Graz hat sogar noch eine Partie mehr auszutragen und könnte Salzburg aus eigener Kraft die Führung abjagen.

Diese Meisterschaft richtig einzuschätzen und vorherzusagen ist selbst für Experten nicht leicht - beispielsweise für jene, die täglich die Quoten der verschiedenen Buchmacher bestimmen. Für Plattformen wie Mr Green sind exakte Vorhersagen besonders wichtig, schließlich erwarten Kunden beim Wetten aktuelle Quoten. Das trifft besonders auch auf Mitglieder des Club Royale zu. Dieser ist der Ort, an dem man die VIPs unter den Spielern antrifft. Die Experten scheinen indes keine Zweifel zu haben, wer in der Bundesliga das Rennen machen wird. Nach den letzten Partien vor der Pause über Weihnachten steht Salzburg mit 1,2 an der Spitze der Quotenrangliste, gefolgt von Sturm Graz mit 9,00, dem LASK aus Linz mit 15,00 und Rapid Wien mit einer Quote von 13,00. Am Ende der Tabelle, sowohl in sportlicher Hinsicht als auch bei den Wettquoten findet man die Admira Wacker Mödling sowie den SCR Altach.

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Die Meisterschaft in der Bundesliga geht im Jänner 2021 weiter. Etwas länger gedulden müssen sich die international involvierten Clubs für ihre Begegnungen im Sechzehntelfinale der Europa League. Salzburg tritt dabei gegen Villarreal an, während der Wolfsberger AC es mit Tottenham Hotspur zu tun bekommen wird. Spätestens dann wird die Mehrfachbelastung für die beiden Teams wieder zum Thema - denn beide Teams haben recht happige Brocken zugelost erhalten.