Überall kursieren im Netz viele Angebote von Kreditkarten. Es gibt Karten, die man weltweit nutzen kann, die fast überall im Internet bei Portalen zum Online-Einkauf einladen und Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktionen. Daneben findet man im Angebot diverser Kartenanbieter Versicherungen, die im Paket in der Kreditkarte enthalten sind und vieles mehr. In diesem kleinen Ratgeber möchten wir dem Leser ein paar wichtige Informationen rund um die Kreditkarte liefern. Wofür braucht man sie, welche Anbieter gibt es und eignet sich diese kleine Plastik-Karte dafür, einen Ratenkredit aufzunehmen?
Eines steht fest: Im Leben geht fast nichts mehr ohne Kreditkarte. Gilt das wirklich für jeden Verbraucher oder verleitet die kleine Karte sogar dazu, unnötige Ausgaben zu tätigen und im Konsumrausch zu leben?
Kostenlose Kreditkarte im Netz beantragen
Viele Anbieter in Internetportalen werben damit, dass die Karte ganz einfach im Netz zu beantragen ist. So wie jeder Verbraucher ganz bequem von zu Hause aus sein Tagesgeld, das Depotkonto oder jedes Girokonto eröffnen kann, kann er auch einfach und schnell die Kreditkarte nach Hause schicken lassen.
Wie wird der Kreditkartenantrag überprüft?
Viele Anbieter werben damit, dass die Kreditkarte online beantragt werden kann. Jeder Verbraucher, der sich die Karte aus Plastik besorgen will, füllt also den Kreditkartenantrag mit allen persönlichen Angaben aus. Dazu gehört es auch, über Einkommen und Vermögensverhältnisse Angaben zu machen. Danach wird der Antrag online abgeschickt. Im Anschluss stellt die Gesellschaft der Kreditkarte oft eine Anfrage an die Schufa. Hier will man die Bonität des Karteninhabers checken. Schließlich kann nicht jeder Verbraucher mit der Kreditkarte einkaufen, der dann im Anschluss seine Rechnungen nicht bezahlt. Die Kreditkarte stellt somit also eine Art von Kredit dar.
Wozu ist der Kreditrahmen sinnvoll?
Bevor die Karte nach Hause geschickt wird, überprüft man, bis zu welchem monatlichen Rahmen der Karteninhaber verfügen kann. Dieser wird meist in 2-3 Monatsgehältern festgelegt. Liegt der Kreditrahmen zum Beispiel bei 10.000 Euro, so kann jeder Karteninhaber bis zu diesem Rahmen verfügen. Somit sind Reisen, Hotelrechnungen, Buchungen von Leihauto und vieles mehr mit der Karte zu bezahlen. Diese Freiheit ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sich viel auf Reisen befindet. Viele Kreditkarten finden schließlich weltweite Akzeptanz und rechnen automatisch in allen Währungen der Welt ab. Von dem hinterlegten Konto wird meist einmal im Monat die Summe abgebucht, die mit der Karte bezahlt wurde.
Schnell steht fest: Je höher der Kreditrahmen von der Kreditkarten-Gesellschaft festgelegt wurde, desto mehr Flexibilität und Freiheit für den Verbraucher.
Welche Anbieter von Kreditkarten gibt es?
Die Anbieter sind sehr breit gefächert. Mittlerweile findet man viele große Anbieter wie:
- Master Card
- American Express Kreditkarte
- Diners Club International
- Visa Card Kreditkarte
- Barclaycard
- Kreditkarte der Santander Consumer Bank
- Deutsche Postbank Kreditkarte
- Kreditkarte der DKB
Daneben geben andere Anbieter wie Daimler oder der ADAC auf Antrag günstige Kreditkarten an Ihre Kunden oder Mitglieder aus. Man sieht also sehr schnell: Das Angebot unter allen Anbietern ist sehr groß. Für welche Karte sollte sich der Verbraucher nun entscheiden? Hier ist guter Rat teuer.
Nein – es ist wie bei der Auswahl der richtigen Bank: Man muss sich einfach mit dem Namen und dem Service des Unternehmens wohlfühlen. Letztendlich sollte man auf weltweit gut gefächerte Akzeptanzstellen der Kreditkarte achten. Dabei ist die Visa- und Mastercard von vielen Hotels und Firmen, bei denen der Verbraucher einkaufen kann, sehr gut akzeptiert und genießt einen durchaus guten Ruf.
Einkauf in Internet-Portalen mit der Kreditkarte – wie funktioniert das?
Egal, wo Sie auch im Internet einkaufen möchten: Mittlerweile kann fast überall mit der Kreditkarte bezahlt werden. Wie einfach ist es nur, Kartennummer, Verfallsdatum, Prüfziffer und Namen im Netz zu erfassen? Diese paar Ziffern reichen meist aus, damit Sie Ihre bestellten Waren im Portal des Internets sehr schnell nach Hause geliefert bekommen. Somit sind alle Einkäufe sehr einfach bezahlt und geliefert. Soweit – so gut!
Was ist jedoch, wenn diese Daten missbraucht werden? Schließlich kann jeder Hacker oder der Betrüger im Netz die Daten klauen und für seine Zwecke verwenden. Cyberkriminalität ist weiterhin im Vormarsch, auch wenn man an die Daten von der Kreditkarte denkt. Deshalb sollte man die Karte stets gut aufbewahren und jegliche Abbuchungen auf dem Konto überprüfen. Der Vorteil jeder Kreditkarte ist es, dass man allen Zahlungen einzeln sofort widersprechen kann. Somit kann sich der Verbraucher vor irrtümlich abgebuchten Summen schützen und sein Geld sofort zurück fordern.
Was ist, wenn die Kreditkarte verloren geht?
Natürlich kann jeder Karteninhaber diese Karte sofort sperren lassen. Man kennt diese Vorgehensweise von Bankkarte oder der bekannten EC-Karte: Jeder Karteninhaber sollte diese Karten sicher und gut bei sich aufbewahren. Genau dafür ist er verantwortlich. Sollte dennoch die Plastik-Karte nicht mehr auffindbar sein, ist diese sofort zu sperren. Hierfür findet der Verbraucher eine Notfall-Nummer, die er vom In- und Ausland rund um die Uhr anrufen kann. Die meisten Kreditkarten-Gesellschaften machen den Kunden lediglich bis zu einer geringen Summe (ca. 100 Euro) haftbar. Das Risiko, wenn die Karte bereits gesperrt ist, liegt bei Null. Hier übernimmt die Kartengesellschaft alle irrtümlichen Abbuchungen und der Verbraucher steht nicht mehr für Zahlungen mit der gesperrten Karte gerade. Wenn Sie zwischen Kreditkarten vergleichen und sich näher darüber informieren möchten, finden Sie hier viele wichtige Infos zu diesem Thema: Kreditkartekostenlos.de
Warum bedeutet die Kreditkarte auch, einen Kredit zu erhalten?
Der Name der Plastik-Karte täuscht keinesfalls: Jeder Verbraucher erzielt schließlich mit der Kreditkarte einen Zahlungsaufschub. Ein Beispiel: Kauft man mit der Karte im August im Urlaub für 8.000 Euro Waren und Dienstleistungen ein, werden diese Kosten meist erst mit der nächsten Abrechnung im September abgebucht. Somit erreicht der Karteninhaber einen Zahlungsaufschub. Die Abbuchung der Karte erfolgt meist zur Mitte des Monats. Hier sollte jeder Verbraucher dafür sorgen, dass das Girokonto gedeckt ist. Meist sind zu diesem Termin Gehalt und andere Eingänge gebucht und das Konto hat einen ausreichenden Guthaben-Saldo aufzuweisen.
Kann man auch eine Art Ratenkredit mit der Kreditkarte aufnehmen?
Ja – dies geschieht mit der sogenannten Teilzahlungsfunktion der Kreditkarte. Wie funktioniert diese Zahlungsweise? Meist wird für die gesamte, fällige Summe mit der Kreditkarte nur ein Pauschalsatz von ca. 10 % sofort abgebucht. Für den restlichen Betrag wird eine Teilzahlungsfunktion vereinbart. Was heißt das genau? Der Kreditkarteninhaber kann diese Schuld in monatlichen Raten zurückbezahlen. Hierbei wird natürlich eine Art Darlehensvertrag vereinbart.
Wie sind die Zinsen bei dieser Art von Teilzahlungsfunktion mit der Kreditkarte?
Diese Zinsen liegen oft recht hoch, ähnlich wie die Zinsen eines Dispositionskredites beim Girokonto. Somit bezahlt der Verbraucher, wenn er zum Beispiel die Summe von 2.500 Euro in monatlichen Summen von 190 Euro tilgt, locker einmal einen Zinssatz von 13 % oder mehr. Bei dem derzeit sehr niedrigen Zinsniveau ist das eine stolze Summe. Die Zinsen sind schließlich in der monatlichen Rückzahlrate fest mit integriert.
Dafür bietet diese Art von Kredit auch absolute Flexibilität: Er kann sofort und schnell getilgt werden. Ähnlich wie beim Dispositionskredit ist diese Art von Teilzahlungsfunktion eine gute Möglichkeit, sich schnell und einfach Zahlungsaufschub zu gewähren, wobei der Kredit spontan und ohne große Formalitäten wieder in einer Summe getilgt werden kann. Dass dieser Service nicht zum Schnäppchenpreis für den Verbraucher zu haben ist, versteht sich von selbst.
Ist der Ratenkredit die bessere Alternative als die Teilzahlungsfunktion der Kreditkarte?
Meist ist der Ratenkredit einer Bank in der Tat die bessere und vor allem günstigere Möglichkeit für den Verbraucher, seine Schulden zu bezahlen. Hier werden spezielle Sicherheiten hinterlegt und günstige Zinssätze vereinbart. Mit dieser Art von Kredit ist systematisch eine monatliche Summe zu meist guten Zinsen deutlich unter 10% aufzubringen. Es werden Sicherheiten wie Gehaltsabtretung, Bürgschaften oder Verpfändung von Guthaben hinterlegt.
Günstiger fährt der Kunde meist eben doch mit einem soliden Ratenkredit, der bei der Bank aufgenommen wird, als wenn er sein Girokonto überzieht oder den Kredit mit der Karte aufnimmt. Außerdem sind diese Kredite übersichtlich und mit einer bestimmten Rückzahlregelung leicht und einfach vom Verbraucher zu bedienen. So verliert man nicht zu schnell den Überblick und kann seinen Zahlungsverpflichtungen regelmäßig mit System nachkommen.
Kreditkarten sind die Zukunft
Mittlerweile haben viele Verbraucher eine Kreditkarte, die sie regelmäßig für alle Einkäufe nutzen. Gerade bei Online-Einkäufen sollte man stets darauf achten, wem man seine Daten der Kreditkarte gibt. Ebenso gibt es noch Prepaid-Kreditkarten, die mit Bargeld befüllt werden können. Diese Rohlinge werden mit Bargeld ausgestattet. Ist das Geld aufgebraucht, ist die Nutzung der Karte bis zur nächsten Befüllung erst einmal tabu. Dieses System funktioniert ähnlich wie die Geldkarte einer Bank.
An diesem Beispielen ist schnell zu erkennen: Es ist einfach, im Zeitalter des 21. Jahrhunderts die Kreditkarte auf seine Art und Weise zu nutzen. Erleichtert diese nicht das Leben und das Konsumverhalten des Verbrauchers ganz erheblich?
Fazit
Welche Kreditkarte zu welchem Anlass genutzt wird, bleibt jedem Verbraucher selbst überlassen. Vor allem kann die Kreditkarte eines: Die Einkäufe und das Konsumverhalten der Menschen leichter gestalten. Dabei sollte jeder auf die Daten auf der Plastik-Karte sehr gut achten. Wetten, dann hat jeder Mensch Spaß am Einsatz seiner Kreditkarte?
Weitere Informationen: