Eine Scheidung oder Trennung ist meist schwierig für alle beteiligten. Mit diesen Tipps vom erfahrenen Sozialpsychologen und Beziehungstherapeuten bekommt man seine Ex-Frau oder Freundin wieder zurück.
Was ist dran an dem alten Spruch: „Glück im Spiel, Pech in der Liebe“? Die Leidenschaft von Menschen für Wetten und Glückspiele besteht seit ewigen Zeiten. Sportwetten gibt es bereits seit der Eiszeit. Damals ging es beispielsweise darum, wer das nächste Tier zur Nahrungsbeschaffung erlegt. Das Buchmachergeschäft, wie wir es heute kennen, hat seine Wurzeln im Ende des 19. Jahrhunderts in England. Online wird es uns immer leichter gemacht, sich an Wetten zu beteiligen, zu pokern oder einem Spielautomaten Gewinne zu entlocken. So gibt es immer mehr Menschen, darunter vermehrt Männer, die ihr Geld in diesem Bereich investieren.
Eventueller Ursprung für die Lebensweisheit
Eine mögliche Erklärung für den seit langem bestehenden Spruch ist, dass, wer früher intensiv spielte, oftmals Haus und Hof verlor. Dies wirkte sich natürlich auch auf die Familie aus, denn diese konnte nicht mehr versorgt werden. Damit war die Beziehung zum Scheitern verurteilt, wenn nicht gar der Mann seine Frau aus Scham verließ. Damals hatte man oftmals nur das Nötigste zum Leben. Wer zu ein wenig Geld kam, konnte sich in der Regel keine Glücksspiele leisten. Das Risiko, die Armut noch zu verstärken, war einfach zu groß. Tat man es doch, war schnell das wenige verzockt und damit das Leben ruiniert.
Scheidungsgrund Geld
Tatsächlich stellt eine plötzlich gefüllte Haushaltskasse teilweise den Anreiz für eine Scheidung dar. Eine Studie mit 16.517 Teilnehmern, die Geld in einer Lotterie gewonnen haben, ergab, dass sich sechs Prozent der Personen danach scheiden ließen. Interessant dabei ist: Wer einen höheren Gewinn machte trennte sich seltener als Menschen, die weniger als 10.000 Euro erspielten. Geld erhöht auch nicht die Attraktivität, denn beispielsweise Single-Frauen bleiben mit einem recht hohen Gewinn trotzdem häufiger allein. Diese Tatsache wird darauf zurückgeführt, dass sie ihre Unabhängigkeit als wertvoller einschätzen. Im Übrigen wird das Heiratsverhalten von Männern durch einen Geldgewinn nicht beeinflusst.
Weitere Informationen zur Scheidung finden Sie hier.
Wenn Spielen zur Sucht wird
Spielen und Wetten um Geld birgt eine relativ hohe Suchtgefahr. Viele Beziehungen gehen an ihr zugrunde. Hauptursache dafür ist, dass die finanzielle Lage meist langsam aber sicher den Bach runtergeht. Geldnot ist jedoch für viele Ehen der Auslöser für die Beendigung. Laut einer amerikanischen Studie liegt die Trennungsprognose um 70 Prozent höher bei Paaren ohne finanzielle Rücklagen als mit. Zudem spielt oftmals der Zeitfaktor eine Rolle. Der Spielreiz ist groß, immer weniger gemeinsame Zeit wird mit dem Partner verbracht. Scheitert eine Beziehung an Spielsucht und möchte man den Ex zurückgewinnen, gelingt dies nur, wenn sich der Betroffene gänzlich davon befreit. Dazu gehört zunächst die Einsicht, dass die Sucht überhaupt existiert sowie Ursache für das Beziehungsende war.