Viele Unternehmen machen den Fehler, nur noch auf Online-Marketing zu setzen. Sie sind dem Zirkelschluss verhaftet, aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Internets würde die digitale Welt die traditionelle analoge Welt langfristig ersetzen. Dies würde aber bedeuten, ein Leben nur noch im Internet zu führen.
Tatsächlich bietet die Digitalisierung erstaunliche Potenziale, die analoge Welt sinnvoll zu ergänzen und das Leben der Menschen einfacher, praktischer, schneller und vielfältiger zu gestalten. Doch unsere biologischen Wurzeln lassen sich nicht leugnen und die analoge Welt ist unsere ursprüngliche Realität. Von daher bleiben klassische Werbemethoden wie der Einsatz von Werbeartikeln für Unternehmen attraktiv. Mehr noch: Im Digitalzeitalter können sie aus dem Pulk der üblichen digitalen Werbung als Alleinstellungsmerkmal herausragen.
Wir zeigen, was Unternehmen erreichen können, wenn sie Werbemittel gestalten, und wo der Mehrwert im Vergleich mit digitaler Werbung liegt.
Menschen wünschen sich Werbeartikel
Werbung ist immer dann am erfolgreichsten, wenn sie subtil ist und die Werbebotschaft nicht im Vordergrund steht. Dies leisten Werbeartikel, die Menschen zwar durchaus als Werbung erkennen, aber bei denen das Geschenk und der Nutzwert im Vordergrund stehen.
Der Unterschied in der Wahrnehmung ist messbar. In Deutschland gaben 80 % aller Befragten in einer Studie an, sich durch Werbeprospekte im Briefkasten gestört zu fühlen. 75 % der Teilnehmer beklagten im Gegenzug, zu wenig Werbeartikel wie Feuerzeuge, Tassen und Tragetaschen zu erhalten. Während die Menschen eindeutige Werbung nicht mehr sehen können, dürsten sie im Gegenzug nach nützlichen Werbeartikeln.
Der reziproke Effekt
Reziprozität gehört zum Wesen des Menschen, denn wir sind wechselseitig voneinander abhängig. Soziologen verweisen deshalb darauf, dass unser Leben auf Tausch basiert. Werden wir eingeladen, fühlen wir uns moralisch verpflichtet, unsererseits bald eine Einladung auszusprechen. Bei Geschenken verhält sich die Situation nach demselben Prinzip. Wir empfinden ein Gefühl von Dankbarkeit und streben, ob unbewusst oder nicht, nun danach, es dem Schenkenden und damit dem Unternehmen positiv zu vergelten.
Die haptische Komponente
In der Informationsgesellschaft laufen zahlreiche Vorgänge inzwischen virtuell ab und das Digitalzeitalter verführt zur Oberflächlichkeit. Bei Werbeartikeln haben die Beschenkten hingegen die Möglichkeit, das Präsent mit allen Sinnen zu erleben. Je nach Art des Geschenkes kann dieses gesehen, gehört, gefühlt, gerochen und geschmeckt werden. Dadurch verbleibt das Geschenk nachhaltig im Bewusstsein und die Chancen stehen gut, dass der Werbeartikel und mit ihm das Unternehmen im Langzeitgedächtnis verankert werden.
Der bleibende Wert
In einer Studie von GWW gaben 98 % der Befragten an, selbst Werbeartikel zu besitzen. 91 % der Teilnehmer benutzen Werbeartikel selbst, was zugleich auf einen geringen Streuverlust der Präsente hinweist. 61 % der Teilnehmer äußerten sich sogar dahin gehend, dass sie die Werbegeschenke länger als ein Jahr verwenden.
Damit sind Werbeartikel von bleibender Natur und nachhaltig. Zudem werden Werbeartikel gern weiter verschenkt. Ihre praktische und auf Nützlichkeit orientierte Ausrichtung gewährleistet, dass sie im Alltag oft verwendet werden, und jeder, der dies in der Öffentlichkeit tut, ist ein Werbeträger für das Unternehmen.
Geschäftsbeziehungen und Unternehmensidentität
Die Rückkopplung der Werbeartikel auf Unternehmen funktioniert, auch das belegen Wirtschaftsstudien. In einer dieser Untersuchungen gaben 48 % aller Probanden an, dass sie von den Leistungen und Produkten des Unternehmens überzeugt sind und das Unternehmen weiterempfehlen würden.
Das Unternehmen wird mit etwas Erfreulichem gedanklich verknüpft. Nicht nur in der Kundengewinnung sind Werbeartikel deshalb erfolgreich. In Geschäftsbeziehungen können sie als Eisbrecher dienen und als Geschenke für Mitarbeiter erhöhen sie die Loyalität der Beschäftigten, stärken die Bindung zum Unternehmen und verbessern das Betriebsklima.