CFD bedeutet Contract for Difference (Differenzkontrakte). Der Handel von CFDs erfolgt nicht an der Börse, sondern beispielsweise online und spiegelt den Echtzeit-Börsenkurs des beobachteten Instruments wieder. Somit ist es möglich, außerbörslich börsengehandelte Instrumente zu traden. Der Kurs liegt hierbei nahe dem Börsenkurs.
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Das Handeln mit CFDs lernen
Der CFD-Handel erscheint auf den ersten Blick komplexer, als er ist. Dennoch gibt es für Anfänger einiges zu lernen und zu beachten. Hier findet man die besten Broker im Vergleich und Test, CFD-Strategien und Tricks und Tipps zum Handeln im Internet.
Online-Broker in Österreich im Vergleich
Werden CFDs in der richtigen Art und Weise genutzt, sind sie eine hervorragende Alternative zu Forex, Futures und Aktien. Für Trader eröffnen sich beträchtliche Möglichkeiten. Noch vor wenigen Jahren war das CFD-Trading nur großen Tradern vorbehalten. Mittlerweile können mit wenig Kapital auch Privatpersonen den CFD-Handel betreiben.
Was sind CFDs und wie funktioniert der Handel mit ihnen?
Private Trader können CFDs für beinahe alle Instrumente, wie Aktien, Währungen, Indizes, Rohstoff-Futures und ETFs handeln.
Welche Wirkung haben Hebel?
Ein besonderes Kennzeichen des CFD-Tradings ist das Nutzen von Hebeln. Der Trader braucht nur einen gewissen Teil des notwendigen Kapitals, da der CFD-Broker einen Handel über Margin gestattet. Der Trader zahlt nur einen bestimmten Prozentsatz des notwendigen Geldbetrages. Der Broker ergänzt den Rest. Somit reichen bereits relativ kleine Geldbeträge zum Traden aus. Durch die Wirkung des Hebels lassen sich hohe Gewinne, aber durchaus auch hohe Verluste erwirtschaften.
Welche Möglichkeiten gibt es, um den CFD Handel als Anfänger zu erlernen?
Das Erlernen des CFD- Handels an und für sich ist nicht schwierig. Allerdings sollte sich jeder Trader bewusst machen, dass nicht nur hohe Gewinnchancen sich eröffnen, sondern auch hohe Verluste. 95 Prozent aller Trader unterschätzen das, für das CFD Traden notwendige Wissen und schlittern schnell in die Pleite. Häufig erscheint, bedingt durch die guten Handelsplattformen der CFD-Broker, das Trading mit CFDs einfach. Der Begriff einfach bedeutet jedoch hier lediglich, dass wenige Klicks für die Orderaufgabe ausreichen.
Die ersten Schritte zu Beginn:
Für den CFD-Handel ist eine ausreichende Informationsgrundlage unabdingbar. Um diese zu schaffen, finden sich im Handel eine Menge ausgezeichneter Bücher, die dieses Thema behandeln. Auch das Internet steht mit vielen Foren zur Informationsgewinnung zur Verfügung. Hier lassen sich nicht nur gute Informationen finden, auch ein Austausch mit bereits erfolgreichen Tradern ist gegeben.
Um die in der Theorie erernten Informationen mit Übungen zu verfestigen und zu perfektionieren bieten fast alle CFD-Broker CFD-Demokonten an. Diese sind in der Regel kostenlos. Ein CFD-Demokonto, das keiner zeitlichen Befristung unterliegt, ist besonders vorteilhaft. Auch sollte das Demokonto mit den Kursen des Live-Handelsservers agieren. Ohne tatsächlich privates Geld zu riskieren, kann hier das Traden mit CFDs erst einmal geübt werden. Jeder angehende CFD-Trader sollte dies als Pflicht ansehen.
Was zeichnet einen guten Broker aus?
CFD-Broker gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Hier den Richtigen zu finden ist keine leichte Aufgabe für einen angehenden CFD-Trader. Ein „echter Broker“ ist einem Market Maker auf jeden Fall vorzuziehen. Broker, bei denen Order umgehend ins das Orderbuch der Börse einfließen, sind gut geeignet. Rein optisch erscheinen die Kosten zunächst höher als bei den Market Makern. Durch weitaus bessere Kurse lassen sich diese jedoch leicht amortisieren.
Seriöse Broker ausfindig machen
Ein gutes Indiz für einen seriösen CFD-Broker sind die Transaktionskosten, die beim Kaufen und Verkaufen von CFDs anfallen. Die Unterschiede sind hier oft recht groß.
Ebenfalls wichtig ist die Handelsplattform oder Handelsoberfläche. Je einfacher diese gehalten ist, desto schneller und einfacher ist auch das Agieren. Am Besten ist es, einige Plattformen verschiedener CFD-Broker auszuprobieren.
Bei der Wahl eines Brokers ist es notwendig, auch die regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen. Falls der Broker nicht von einem konventionellen Finanzplatz aus agiert, ist es wichtig, dass die gebundenen Kundengelder wenigstens von einem solchen Finanzplatz verwaltet werden. Aus offenen Geschäften entstehende Forderungsausfälle sollten gesichert sein.
CFDs im Vergleich zu anderen Optionen
Vergleicht man den CFD-Handel mit Finanzderivaten, wie beispielsweise Optionsscheinen oder Zertifikaten, lässt sich feststellen, dass er recht günstig ist. Allerdings entstehen auch hier entsprechende Kosten. Diese werden über einen Spread abgerechnet und in Pips gemessen. Die Anzahl der Pips unterscheiden sich, abhängig vom Broker, relativ stark voneinander. Hieran verdient der Broker. Insbesondere beim Traden innerhalb einer kurzen Frist, beispielsweise bei Haltezeiten von nur wenigen Minuten, löscht ein hoher Spread geringe Gewinne aus. Das Resultat ist ein unprofitables Trading-System. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass die gehandelten Basiswerte vom Broker zu guten Konditionen bereitgestellt werden.
Die beste CFD-Strategie:
Die beste Tradings-Strategie zu finden ist die größte Herausforderung für einen angehenden Trader. Die Lösung wird nur ein ausreichendes Testen, Überlegen und Verbessern bringen. Viele Strategien lassen sich im Internet und in entsprechender Fachliteratur finden und vergleichen. Auch etablierte CFD Broker können bei der intensiven Recherche durchaus hilfreich sein. Eine andere Möglichkeit ist das Abonnieren von Trading-Services.
Insbesondere Neulingen sei angeraten, bei der Strategieauswahl nicht allein auf den Profitfaktor zu achten. Auch die Zusammensetzung (Trade Ratio und Payoff Ratio) sind zu beachten. Strategien, die einen mehrheitlich profitablen Trade aufweisen und konstante Gewinne einfahren, sind von Vorteil.
Die Entwicklung eines eigenen Handelssystems ist der geeignetere Weg. Auch, wenn dies ein aufwändiger Prozess ist, entspricht das Tradingsystem schlussendlich den persönlichen Anforderungen ganz genau.
In aller Regel sind die Handelsplattformen großer Broker recht einfach und intuitiv zu bedienen. Einige Unterschiede bestehen dennoch. Für den Trader ist es hilfreich, wenn er die Plattform seinen Bedürfnissen entsprechend anpassen kann. Dies gilt beispielsweise für Shortcuts oder Orderzusätze, wodurch der Handel wesentlich schneller und effizienter laufen kann.
Wie viel Startkapital benötigen Trader zu Anfang?
Neukunden erhalten von vielen Brokern einen Bonus auf das Startkapital. Da dieses jedoch von Broker zu Broker unterschiedlich hoch ausfallen kann, lohnt sich durchaus ein Vergleichen. Die oberste Regel für das Traden generell sollte immer sein, dass nur mit dem Teil des Kapitals gehandelt werden sollte, das auch tatsächlich erübrigt werden kann.
Welche Risiken beinhalten der CFD- und Forex-Handel?
Die beim CFD Traden bestehenden Risiken sollte sich jeder angehende Trader bewusst machen. Nur, derjenige, der gut kalkulierte Risiken eingeht, ist auf Dauer auch erfolgreich.
Das Nutzen eines Hebels kann beim CFD Handel mit Verlusten einhergehen und das investierte Kapital übersteigen. Dies löst einen „Margin-Call“ der an den Trader geht aus. Bei einem Sinken der CFD-Position unter einen bestimmten Schwellwert ist ein Nachschießen von Margin notwendig. Ansonsten erfolgt eine automatische Liquidierung des Trades. Der Betrag des nachgeschossenen Geldes muss den bereits investierten Betrages möglicherweise überschreiten.
Wie geht man mit Gewinnen und Verlusten um?
Ganz klar freut sich jeder Trader, wenn Gewinne eingefahren wurden und ärgert sich, wenn Kapital verloren gegangen ist. Dennoch ist es für einen Trader unabdingbar, seine Emotionen während des Handelns so weit wie möglich bei Seite zu lassen. Bei zu großer Freude über einen Gewinn, geschieht es nicht selten, dass zu optimistisch gehandelt wird. Hier kann der Trader jedoch schnell die Erfahrung machen, dass keineswegs an einem Tag immer alles glatt geht.
In der Regel wird der Trader zu unachtsam und macht aus diesem Hochgefühl heraus vermeidbare Fehler. Auch bei Verlusten sollte nicht versucht werden, auf Teufel komm raus, den Verlust auszugleichen. Denn auch in diesem Fall kann Unachtsamkeit der Grund für weitere schmerzhafte Verluste sein. Sobald der Trader merkt, dass sein Handeln eher emotional als rational ausfällt, sollte das Trading für den entsprechenden Tag besser umgehend beendet werden.
Was ist der nächste Schritt beim Einfahren von Verlusten?
Mit entstandenen Fehlern heißt es richtig umzugehen. Nur so können auch die richtigen Schlüsse für folgende Aktionen gezogen werden. Es gilt den Grund herauszufinden, der dazu geführt hat, dass eine Position nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Hier kann der Zufall schuld sein oder auch die Handelsstrategie. Führt der Trader eine ordentliche Fehleranalyse durch, erhält er Aufschluss darüber, ob beispielsweise die derzeitige Strategie einer Veränderung unterworfen werden muss.
CFD-Trading mit Demokonto
Nach dem Erlernen des CFD-Trading und einer gewissen Übungsphase darf auf keinen Fall mit dem Lernen aufgehört werden. Jetzt gilt es erste Erfahrungen zu sammeln. Dies bezieht sich jedoch keineswegs nur auf die praktische Erfahrung bei Handeln an sich. Auch theoretisch sollte der Trader immer auf dem Laufenden sein. Regelmäßige Veranstaltungen und Seminare zur Fortbildung nehmen auch professionelle und erfahrene Trader in Anspruch.
Für die Weiterbildung gibt es auch Videos und Webinare, die ein Neuling in Sachen CFD-Trading durchaus regelmäßig für die Weiterbildung verwenden sollte. Zudem sollte man auch weiterhin immer wieder mit CFD-Demokonten an der besten Strategie arbeiten und nie aufhören weitere Tricks und Tipps zum Handeln zu lernen.
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